Premierminister empfängt IRZ – Beginn der Beratungen im Bereich der Bekämpfung von Geldwäsche in Kosovo

Premierminister Albin Kurti empfängt die Hauptgeschäftsführerin der IRZ Dr. Frauke Bachler (Mitte) zum Start des gemeinsamen Projekts im Bereich der Geldwäschebekämpfung.
Premierminister Albin Kurti empfängt die Hauptgeschäftsführerin der IRZ Dr. Frauke Bachler (Mitte) zum Start des gemeinsamen Projekts im Bereich der Geldwäschebekämpfung.
Kosovo

Gemeinsam mit dem Büro des Premierministers führt die IRZ ein Projekt zur Geldwäschebekämpfung in Kosovo durch, das aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert wird.

Premierminister Albin Kurti betonte in einem Gespräch mit der Hauptgeschäftsführerin der IRZ, Dr. Frauke Bachler, dem deutschen Botschafter in Kosovo, Jörn Rohde und einem Expertenteam, dass die deutsche Unterstützung in diesem Bereich sehr geschätzt werde und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit gewünscht sei.

Zum Projektstart fanden vom 8. bis 10. März 2023 Gespräche des Expertenteams in Pristina statt, um sich im Rahmen einer Bedarfsanalyse mit Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten mit der Bekämpfung von Geldwäsche befassten Institutionen auszutauschen und die aktuelle rechtliche und tatsächliche Lage zu bewerten.

Das Expertenteam bestehend aus Oberstaatsanwalt Dr. Stefan Trunk und Thomas Seidel sowie Prof. Mohamed El-Ghazi von der Universität in Trier, wird in diesem Jahr Handlungsempfehlungen für eine neu gegründete interministerielle Arbeitsgruppe formulieren und darüber hinaus die Netzwerkbildung der Akteure in Kosovo stärken. Teil des Projekts ist zudem die Durchführung von Trainings im Bereich der Geldwäscheermittlung und zu neuen Entwicklungen im Bereich von Kryptowährungen.

Die Bekämpfung von Korruption und Geldwäsche genießt bei der aktuellen Regierung Priorität. Vor dem Hintergund der Annäherung Kosovos an die Europäische Union ist es daher ein wichtiges Signal seitens der kosovarischen Regierung, die Bekämpfung der Geldwäsche verstärken zu wollen, damit die rechtsstaatliche, rechtspolitische, administrative und wirtschaftliche Entwicklung des Landes weiter voranschreiten kann.

Pressemitteilung des Büros des Premierministers, Kosovo