Veranstaltungen im virtuellen Raum
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 01. April 2020

Die IRZ führt gegenwärtig Gespräche mit vielen Projektpartnern mit dem Ziel, webbasierte Veranstaltungen anzubieten. Erste Formate gingen schon online.
Dazu gehörte in Serbien am 30. März 2020 auch der Kurs in deutscher Rechtsterminologie an der Juristischen Fakultät in Belgrad. Als Präsenzveranstaltung war dieser bereits seit über 15 Jahren immer gut besucht. Der zuständige Projektbereichsleiter der IRZ, Dr. Stefan Pürner, konnte auch bei der ersten Online-Veranstaltung wieder rund zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Von Bonn aus beantwortete er Fragen zum deutschen Zivilprozessrecht und zu dessen Terminologie. Während der Diskussion rückte die Institution des deutschen Rechtspflegers in den Vordergrund und Dr. Pürner konnte auf die von der IRZ herausgegebene zweisprachige Ausgabe des deutschen Rechtspflegergesetzes verweisen.
Dass sich der regelmäßige Besuch dieses Rechtsterminologie-Kurses lohnt, stellte Alumnus Peter Brudar eindrucksvoll unter Beweis. Als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung schloss er am 31. März 2020 den Master-Studiengang im deutschen Recht an der Juristischen Fakultät der Universität Bonn mit der bestandenen mündlichen Prüfung erfolgreich ab.
Auch der Masterstudiengang zur europäischen Rechtsharmonisierung an der Juristischen Fakultät in Belgrad läuft bereits als Online-Seminar. Die IRZ organisiert bereits seit Jahren eine darin integrierte Studienreise nach Straßburg und Karlsruhe.
Darüber hinaus soll in der kommenden Woche ein regelmäßiger Online-Workshop beginnen, in dem sich deutschsprachige IRZ-Alumni aus verschiedenen Staaten der Westbalkanregion zum Thema „Corona und das Recht“ austauschen werden. Diese Veranstaltung dient gleichzeitig der inhaltlichen Vorbereitung der alljährlichen Konferenz der IRZ-Alumni aus den Westbalkanstaaten, die in der zweiten Jahreshälfte stattfinden soll.